Wut und Ärger können Schlaganfälle begünstigen

Menschen, die sich häufig aufregen, sind gefährdeter für einen Schlaganfall, zeigen Studien. Eine Metaanalyse offenbart aber auch: Das gilt nicht für alle. Möglicherweise spielt der Status der Person eine Rolle.

Von Thomas Müller

SHENYANG. Wenn Wut und Zorn den Blutdruck hochtreiben, liegt der Verdacht nahe, dass damit auch das Schlaganfallrisiko steigt. Epidemiologische Studien liefern dazu jedoch wenig belastbare Daten.

Zahnspange

Was zahlt die gesetzliche Krankenkasse?

(akz-o) Schätzungsweise die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist in kieferorthopädischer Behandlung. „Diese kann medizinisch notwendig sein, wenn Fehlstellungen von Zähnen oder Kiefer vorliegen, die zu Beeinträchtigungen führen wie zum Beispiel beim Beißen oder Kauen, und diese voraussichtlich durch eine kieferorthopädische Behandlung behoben werden können“, sagt Dr. Johannes Schenkel, ärztlicher Leiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).

Diabeteshunde erschnüffeln Hypoglykämien

Diabeteswarnhunde sollen ihre Halter bei Hypoglykämien alarmieren. Das Vermögen der Tiere ist sehr verschieden, ergab eine britische Studie.

BRISTOL. Diabeteswarnhunde erkannten in einer britischen Studie im Mittel 70 Prozent aller Hypo- und Hyperglykämien. Tierärzte und die für die Ausbildung zuständige Stiftung Medical Detecting Dogs haben für die Studie Daten von 27 Hundebesitzern zu über 4000 hypo- und hyperglykämischen Episoden ausgewertet.

Die Kraft der Pflanzen im Alter nutzen

(akz-o) Auch wenn das Arbeitsleben vorbei ist und nun vielleicht ein ruhigerer Lebensabschnitt beginnt – für viele Senioren ist der Genuss dieser Zeit manchmal von Sorgen und Ängsten getrübt. Gedanken über die eigene Gesundheit oder die von Freunden und Familie rücken stärker als früher in den Fokus.

Wie gut tut Senioren die Blutdrucksenkung?

Blutdrucksenkung bei Hypertonie zählt zu den unumstrittenen Maßnahmen zur Risikoreduktion von Schlaganfall und Herzinfarkt. Aber profitieren auch betagte Menschen davon? Berliner Forscher sind der Frage nachgegangen – und warten mit einem überraschenden Ergebnis auf.

Schwangere mit Influenza gefährden ihr ungeborenes Kind

Geringes Geburtsgewicht, Frühgeburt und niedrige Apgar-Werte beim Kind können Folgen schwerer Grippe bei Schwangeren sein. Experten mahnen zu konsequenter Prävention und Therapie.

Von Wolfgang Geissel

ATLANTA. Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für schwere Influenza-Komplikationen. Denn das Immunsystem wird bekanntlich in der Schwangerschaft herunterreguliert, um Abstoßungsreaktionen gegenüber dem Kind zu vermeiden. Außer die Mütter bedroht eine schwere Influenza aber auch das Ungeborene.

Vorhofflimmern per Smartwatch screenen

Die Verdachtsdiagnose Vorhofflimmern lässt sich inzwischen mit Apps und Smartwatches stellen, die den Herzschlag analysieren. Doch was tun, wenn dann Vorhofflimmern entdeckt wird? Kardiologen diskutieren kontrovers.

Besser Kleben oder Schlucken?

Mit Blick auf das Thromboembolierisiko ist die transdermale Applikation von Hormonersatzpräparaten bei Wechseljahresbeschwerden im Vergleich zur oralen Einnahme offenbar sicherer.

Von Robert Bublak

NOTTINGHAM. Es ist jetzt zwei Studien und bald 16 Jahre her, dass die Verfechter einer Hormonersatztherapie (HRT) nach der Menopause von der Offensive in die Defensive gedrängt worden sind. Sowohl die Studie der Women’s Health Initiative wie auch die Million Women Study hatten so erhebliche Zweifel an der substituierenden Gabe weiblicher Hormone geweckt, dass die Verordnungszahlen hernach deutlich sanken.

Wenn eine Knopfzelle verschluckt wird

Bleiben Kleinkindern Lithiumbatterien im Hals stecken, drohen schwere Verätzungen. Honig oder Sucralfat könnten als Erste-Hilfe dienen und den pH-Wert senken.

Von Thomas Müller

PHILADELPHIA. Batteriebetriebene elektronische Geräte und Spielzeuge verbreiten sich zunehmend in Haushalten, und damit steigt auch die Gefahr, dass kleine Kinder die bonbongroßen Knopfzellen verschlucken.

Bei schlechtem Schlaf leiden die Arterien

Schlaf von geringer Dauer und schlechter Qualität wirkt sich negativ auf das Atherosklerose-Risiko aus. Das hat eine aktuelle Beobachtungsstudie ergeben. Die Autoren betonen die Bedeutung gesunder Schlafgewohnheiten, um kardiovaskulären Erkrankungen vorzubeugen.

Von Joana Schmidt

Akupunktur lindert Menopausebeschwerden

Weniger Hitzewallungen, Schlafstörungen und körperliche Beschwerden – nur wenige Akupunktursitzungen können offenbar die meisten Menopausebeschwerden lindern. Darauf deutet eine Studie, die allerdings keine aktive Kontrollgruppe einbezog.

Von Thomas Müller

Masern werden unterschätzt

Von Wolfgang Geissel

Eine gefährliche Gemengelage aus Armut, schlechter Gesundheits-Infrastruktur und bewaffneten Konflikten führt mittlerweile in vielen Ländern der Welt zu großen Impflücken beim Masernschutz. In Industrieländern entstehen solche Breschen für Masernviren hingegen durch Nachlässigkeit und Impfskepsis. Sowohl in entwickelten als auch in unterentwickelten Ländern kommt es deshalb immer häufiger zu Ausbrüchen.

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